Erzählcafé

Was ist ein Erzählcafé?

Ein Erzählcafé ist ein moderierter Austausch zu einem vorgegebenen Thema. Die Teilnehmenden bilden eine Gemeinschaft auf Zeit. Sie teilen Geschichten und Erlebnisse aus ihrem Leben miteinander. Jeder Mensch hat etwas zu erzählen, auch wenn ihm seine Erlebnisse unspektakulär und alltäglich erscheinen.  

Ein*e Moderator*in leitet den Austausch durch gezielte Fragen. Sie sorgt dafür, dass alle, die möchten, zu Wort kommen. Zuhören im Erzählcafé ist obligatorisch, reden freiwillig. Ein Erzählcafé dauert 90 Minuten. Davon macht die moderierte Gesprächsrunde 60 Minuten aus. Anschliessend gibt es einen offenen Austausch bei Kaffee und Tee.

Wie setzt die UB das Erzählcafé um?

Die Universitätsbibliothek Bern führt Erzählcafés seit 2019 durch, seit 2022 in Kooperation mit den Kornhausbibliotheken Bern. Die Erzählcafés finden monatlich statt, abwechselnd in der Bibliothek Münstergasse und in der Quartierbibliothek Bümpliz.

Wie ist das Erzählcafé schweizweit organisiert?

Das Netzwerk Erzählcafé ist seit 2015 eine partizipative Plattform für Teilnehmende, Moderierende und Veranstalter*innen.  Seit November 2022 ist das Netzwerk ein Verein. Er wird vom Migros-Kulturprozent, Gesundheitsförderung Schweiz und der Fachhochschule Nordwestschweiz getragen.

Das Netzwerk Erzählcafé bildet u.a. Moderator*innen aus und stellt Unterlagen für die Durchführung zur Verfügung. Eine Online-Agenda gibt einen Überblick über Erzählcafés schweizweit.

Gerne überraschen wir Sie im Frühling wieder mit unseren neuen Erzählcafés!

Einblick in ein Erzählcafé

Die Moderatorin Birgit Libiszewski erzählt vom Erzählcafé in der Bibliothek Münstergasse (Video: Daniel Bodenmann, im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz)