Virtuelle Vitrinen
In der Bibliothek Münstergasse zeigen wir in kleinen, thematischen Ausstellungen mehrmals pro Jahr Originale, vorwiegend aus unseren historischen Beständen. Sämtliche bisherigen Ausstellungen sind online in unseren Virtuellen Vitrinen zu sehen.
Alte Buchkunst - neue Medien
450 Titel, die es in sich haben: von illustrierten Bibeln über Chroniken, Reiseberichte und Weltliteratur bis zu medizinischen und astronomischen Werken reicht die Bandbreite der ältesten gedruckten Bücher in Bern. Wir präsentieren ausgewählte Originale aus unserer Sammlung und gehen ihrer Herkunft nach.
Clubbing
Die Bernische Museum- und Lesegesellschaft liess vor 150 Jahren einen Musentempel direkt neben dem Bundeshaus bauen - den heutigen Sitz der Berner Kantonalbank. Dort fand einst ein reges gesellschaftliches Leben statt. Zurück blieb aber auch eine wunderbare Bibliothek, Wir zeigen, was Bern las.
Rosen und Zangen
Hebammen gaben ihr Wissen mündlich weiter, bis es ab dem 16. Jahrhundert in Lehrbüchern zusammengefasst und an neugegründeten Hebammenschulen gelehrt wurde. Einblicke in in illustrierte Druckwerke auf dem Weg vom Lehrbuch zur wissenschaftlichen Publikation.
Landesbeschreibung im Alten Bern
Die Schöpfkarte entstand während der Pestzeit in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie stellt das Staatsgebiet des Alten Bern dar und wurde 1578 gedruckt. In unserer Ausstellung erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieses Werks und können sich ein Originalexemplar ansehen.
Diesmal was ganz Neues!
Blick zurück auf Bern im 19. Jahrhundert: Die Sammlung Druckbelege Haller besteht aus mehreren tausend Belegen von Aufträgen, die die Druckerei Haller zwischen 1800 und 1859 für Staat, Privatpersonen, Handel und Gewerbe ausführte.
Der Verlagseinband
Der Vertrieb gebundener Bücher setzt sich im 19. Jahrhundert mit dem Verlagseinband durch. Der Bucheinband wird partiell maschinell hergestellt. Hier ein Einblick in die luxuriöse Einbanddekoration der beginnenden Industrialisierung im Buchbindergewerbe.
Publizieren als künstlerische Praxis
In den letzten Jahren erlebte die Produktion unabhängiger, verlegerischer Formate starken Aufwind. Mit ihnen entstehen literarisch-künstlerische Werke und editorische Ausdrucksformen jenseits des Markts. Diese Ausstellung zeigt Entwicklungen im Bereich des Publizierens als künstlerische Praxis.
Feindbilder – Forschung – Faszination
Was 1959 als Forschungsliteratur zur sowjetischen Propaganda erschien, wird 2019 manchmal eher als Quelle zum Antikommunismus in der Schweiz gelesen. Dreissig Jahre nach 1989 ist die Osteuropabibliothek aber nicht nur Zeugin der Zeitgeschichte, sondern auch eine Institution, welche die Entwicklungen der osteuropäischen Gegenwart auch für zukünftige Generationen dokumentiert und zugänglich macht.
Humboldts Bücher
Ergänzend zur Ausstellung „Botanik in Bewegung – Humboldts Expeditionen“ im Botanischen Garten Bern zeigt die Vitrinenausstellung in der Universitätsbibliothek Bern eine Auswahl der prächtigen und wertvollen Erstausgaben von Humboldts Buchwerken.
«Architecture ou art de bien bastir»
Architekturbücher gehören zur Gattung der Kunstliteratur. In vier thematischen Gruppen werden zentrale Aspekte der neuzeitlichen Traktatliteratur zur Architektur (16.-18. Jahrhundert) vorgestellt: Vitruv-Rezeption, Säulenbücher, Lehrbücher mit Konstruktionszeichnungen sowie Bücher zur Zivil- und Militärbaukunst.
«bekenntniß und zwitracht»
Zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation zeigte das Zentrum Historische Bestände eine Auswahl seltener und teils einmaliger Drucke aus der Reformationszeit: einen Ablassbrief, Thesen, Titel, Texte und nicht zuletzt Schmähbilder und Karikaturen.
Mächtig prächtig
Die Danckerts waren eine wichtige Amsterdamer Druckerfamilie, die über vier Generationen Druckerzeugnisse wie etwa den Danckerts Atlas herstellte. Das Exemplar in unserer Sammlung historischer Karten umfasst 49 Kartenblätter und wurde zwischen 1713 und 1715 zusammengestellt.
„…sampt jrer waren Conterfactur“
Conrad Gessner (1516-1565) war Universalgelehrter. Seine eindrücklichen Bücher zeugen von ausserordentlichen Begabungen und dem permanenten Bestreben, Wissen zu sammeln. Einige Abbildungen in seinen Tierbüchern sind geradezu Ikonen der Illustrationskunst.